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Alpleben

Alpleben

Genussvolles Alpleben vor wunderbarer Bergkulisse

Alp, Alpe oder Alb bezeichnet im allemenaischen Sprachraum das Sömmerungsgebiet, die während der Sommermonate benutzten Bergweiden, Wirtschaftsgebäude und sonstige Infrastruktur mit eingeschlossen. Im weiteren Sinne umfasst die Alpwirtschaft die Sennerei, die Bergweidewirtschaft, sowie Acker und Feldbau in diesen Räumen.

Die Einrichtung von Alpen ist seit dem 5 Jahrtausend vor Christus nachgewiesen. Archäologische Forschungen der ANISA weisen auf dem Dachsteingebirge (Österreich) eine bronzezeitliche Almwirtschaft von 1700 bis 900 v. Chr. nach. Eine nennenswerte inneralpine Besiedlung ab dem Neolithikum bis zu den wirtschaftlichen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts wäre ohne Alpwirtschaft nicht denkbar gewesen. Die Alpwirtschaft entlastet die Talweiden und ermöglichte eine Vorratswirtschaft für den Winter.

Die Alpwirtschaft als Wirtschaftsform prägt das Landschaftsbild großer Teile der europäischen Gebirge. Das Alpleben ist Ausdruck der in der Alpwirtschaft begründeten, halbnomadischen Lebensform. Es diente früher fast ausschliesslich bäuerlichen Zielen. Heutzutage kommt die Landschaftspflege dazu und eine Vermarktung über den Tourismus. Je nach regionaler Tradition finden wir die Formen

  • Sennbetrieb: Die Bauersfamilie bleibt im Tal, das Vieh wird einem Senner aus der Familie oder einem Bediensteten, einem speziell zu diesem Zweck eingestellten Senner oder einem gemeinschaftlichen Senn übergeben. Typisch für diese Wirtschaftsform sind kleine, verstreut liegenden Almphütten.
  • Alpbetrieb: Der Talbetrieb übersiedelt während der Sommermonate  geschlossen auf die Alp. Typisch für diese Wirtschaftsform sind die Alpdörfer, in denen soziales Leben auch im Sommer möglich ist.